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[Marcellinus Edorh: Theater in Ghana. Weltsicht, Rituale, Mythen, Tanzdrama, „Social Drama“, „Ananse Sem“, „Comic Plays“ und moderne Dramen. Dissertation (Sept. 1989). FAS, Reihe A, 14. Frankfurt a.M. u.a.: Peter Lang, 1992. S. 9–13.

Anm.: oˆ ist im Original ein offenes o aus dem phonetischen Zeichensatz, das hier nicht dargestellt werden kann.]
 
 
 
Vorwort  . . .  15

Theater in Ghana: Teil I  . . .  19

1 Allgemeine Überlegungen über traditionelles Drama  . . .  19
1.1.1 Einleitung: Allgemeines über das Kulturleben in Ghana  . . .  19
1.1.2 Kultur und Zivilisation  . . .  22
1.2.1 Theater und „Performing Arts“ in Ghana  . . .  23
1.2.2 Theaterbewegung in den sechziger Jahren in Ghana  . . .  25
1.2.3 Die Errichtung eines nationalen Kulturzentrums  . . .  28
1.2.4 Exkurs: Bewertung der Quellen  . . . 31
1.3 Das traditionelle Theater in Ghana  . . .  33
1.3.1 Problemstellung  . . .  33
1.3.2 Arten traditionellen Theaters  . . .  34
1.4 Wichtige Bauelemente des traditionellen Theaters  . . .  37
1.4.1 Ort des dramatischen Geschehens  . . .  37
1.4.2 Darsteller-Zuschauer-Konstellation  . . .  38
1.4.3 Darsteller-Zuschauer-Konstellation bei einem Tanzdrama  . . .  45
1.4.4 Darsteller-Zuschauer-Konstellation bei einer religiösen Vereinigung: dem Yewe-Orden  . . .  49
1.5.1 Ritual oder Drama?  . . .  53
1.5.2 Das Dramatische im traditionellen Theater  . . .  57
1.6 Traditionelles Drama als Gesellschaftskritik  . . .  63
 
2 Afrikanische Religionen als Kulturträger: die Anlo-Ewe  . . .  67
2.1.1 Einleitung  . . .  67
2.1.2 Alte europäische Vorstellungen über afrikanische Religionen  . . .  67
2.2 Allgemeines über Religion  . . .  69
2.2.1 Die sakrale Stadtgemeinschaft  . . .  69
2.3 Die Gottesidee, die Lebenskraft und die Seinslehre  . . .  70
2.3.1 Die Gottesidee  . . .  70
2.3.2 Die Lebenskraft und die Seinslehre  . . .  73
2.3.3 Das fa-Orakel: die Kommunikation zwischen Göttern und Menschen  . . .  76
2.3.4 Die Stellung des Menschen im System des Seins  . . .  78
2.3.5 Die Bindung zwischen den Lebenden und den Verstorbenen  . . .  79
2.3.6 Die Vorstellung von der menschlichen Seele: die menschliche Psyche  . . .  81
2.3.7 Die Verehrung der Gottheiten: voduwo bzw. troˆwo  . . .  86
2.3.7.1  Vodu und Trance  . . .  86
2.3.7.2  Soziale Funktion des Vodu-Kultes  . . .  87
2.3.7.3  Vodu als Justitiar  . . .  88
2.4 Darstellung des Dramatischen in der Religion anhand des Theaterstücks Tuinese  . . .  89
2.4.1 Der Autor und seine Werke  . . .  89
2.4.2 Die Fabel des Stücks Tuinese  . . .  90
2.4.3 Beziehung zwischen Sprache, Kultur und Weltsicht in Tuinese  . . .  97
2.4.4 Die entsprechend den Wochentagen gebildeten Personennamen  . . .  98
2.4.4.1  Gebrauch von Wochentagsnamen als Anrede  . . .  98
2.4.4.2  Religiöse Namensgebung  . . .  99
2.4.4.3  Der Gebrauch von „Cousin“ als Anrede  . . .  101
2.4.4.4  Dzikudziku-Name als Weltanschauung  . . .  101
2.4.4.5  Spitznamen als Weltsicht  . . .  102
2.5 Transkription von religiösen Liedern in Ewe  . . .  107
 
3 Die Mysterien von Ho: ein Ritualdrama vor dem Yamsfest  . . .  115
3.1 Das Yamsfest und sein geschichtlicher Hintergrund  . . .  115
3.2 Die Mysterien von Ho und das Drama der Vertreibung des Unheils  . . .  116
3.2.1 Begriffserklärung: Mysterium  . . .  116
3.2.2 Sakra, sakraler Ort und sakrale Gegenstände  . . .  117
3.2.3 „Les rites de passage“ (Durchgangsphase)  . . .  118
3.2.3.1  Klassifizierung der „rites de passage“  . . .  126
3.3 Umzug durch die Stadt mit der Kriegstrommel: dem sakra  . . .  127
3.3.1 Vertreibung bzw. Austreibung des Unheils und der Krankheiten  . . .  127
3.4.1 Gehaltsinterpretation zum Inhalt der Zeremonien vor dem Yamsfest  . . .  133
3.4.2 Religiöse Symbolik im Ritualdrama  . . .  135
3.4.2.1  Allgemeines zu Göttergestalten im Ritualdrama  . . .  135
3.4.3 Rollenspiel der Götter im Ritualdrama  . . .  136
3.4.3.1  Die Götter und ihr Machtbereich  . . .  136
3.4.4 Religiöse Metapher im Ritualdrama  . . .  138
3.4.4.1  Binäre Pole: fa (kühl) und dzo (heiß)  . . .  138
3.4.4.2  Die Wiederholung  . . .  139
3.4.5 Der Tanz als Kommunikationsmittel  . . .  140
3.4.6 Symbolische Bedeutung des Trankopfers  . . .  144
 
4 Dubabla (Verbannung des Unheils) vor dem Yamsfest und Gligbaza der Asoˆgliawo 1986 in Akoefe  . . .  147
4.1.1 Einleitung  . . .  147
4.1.2 Das Auftreten des Häuptlings mit seinen Hofräten  . . .  147
4.2 Vorspiel  . . .  149
4.3.1 Die Durchgangsphase  . . .  150
4.3.2 Die Huldigung der Götter und das Gebet an die Manen der Ahnen  . . .  151
4.3.3 Vorbereitung auf die Opfergaben  . . .  153
4.3.4 Konflikt im Ritualdrama  . . .  154
4.3.5 Das Schlußgebet vor den Opfergaben  . . .  156
4.4 Die Kulthandlung  . . .  158
4.5 Bewertung der Kulthandlung durch die Priester  . . .  159
 
5 „Social Drama“  . . .  163
5.1 Begriffsklärung  . . .  163
5.2 Requisiten eines Sozialdramas  . . .  165
5.2.1 Das Königtum und die Insignien des Königs  . . .  165
5.2.2 Stühle bzw. Schemel  . . .  165
5.2.3 Der Stab des Königssprechers  . . .  167
5.2.4 Die „Clan Staffs“, Clanstäbe  . . .  168
5.2.5 Die „State Swords“, Königs- bzw. Häuptlingsschwerter  . . .  171
5.2.6 Die königlichen Sandalen, Krone und Würdeabzeichen  . . .  172
5.2.7 Sakrale Gegenstände des Königs  . . .  173
5.2.8 Die „Queen Mother“: Ohemmaa (Frauenkönigin)  . . .  176
5.3 Musterbeispiel eines Sozialdramas: die Entstehung des Goldenen Schemels (sikadwa. . .  176
5.4 Gligbaza der Hoer 1986: Ausbruch in die Freiheit und zum Frieden  . . .  179
5.4.1 Historischer Hintergrund: Auflehnung gegen den Diktator Agoˆ Koˆli und Flucht der Ewe in die Freiheit  . . .  179
5.4.2 Geschichtsbewußtsein der „Hoawo of the Asoˆgli State of Eweland“  . . .  181
5.5 Höhepunkte des Gligbaza  . . .  182
5.5.1 Aufbruch in die Freiheit  . . .  182
5.5.2 Musikeinlagen  . . .  186
5.5.3 Versammlung auf dem Dorfplatz  . . .  188
5.6 Dzawuwu, das Yamsfest und das Essen des ersten Yams  . . .  188
5.6.1 Opfergabe  . . .  188
 
6 Teil II A – Story-Telling, „Ananse Sem“, als dramatische Schauspielkunst  . . .  197
6.1 Ananse Sem – Ein traditionelles Drama  . . .  197
6.1.1 Was ist Ananse Sem?  . . .  197
6.1.2 Geschichtlicher Hintergrund  . . .  197
6.1.3 Inhalts- und Gehaltsinterpretation  . . .  202
6.1.3.1  Die Gabe des Meergreises  . . .  203
6.2 Aufbau  . . .  209
6.2.1 Der Erzähler als Schauspieler  . . .  209
6.2.2 Die Erzähler-Zuschauer-Konstellation  . . .  209
6.2.3 Musikeinlagen  . . .  210
6.3 Ananse Sem als Vorreiter der „Comic Plays“ und des modernen Dramas in Ghana  . . .  213
 
7 Teil II B – „Comic Play“ zwischen traditionellem und modernem Drama  . . .  215
7.1.1 Allgemeines über „Comic Plays“ in Ghana  . . .  215
7.1.2 „Concert Parties“ als Träger der „Comic Plays“  . . .  215
7.2.1 Entstehungsgeschichte der „Concert Parties“  . . .  216
7.2.2 „Comic Plays“: Lustspiel, Posse oder Rührstück?  . . .  217
7.3 Bühnenform, Technik und Ausstattung  . . .  219
7.3.1 Bühnenform und Zuschauerraum  . . .  219
7.3.2 Kostüme und Requisiten  . . .  222
7.4.1 „Guitar Bands“ und „Highlife“-Musik  . . .  224
7.4.2 Musizieren und Tanzen in „Comic Plays“  . . .  228
7.4.3 Musikeinlagen in „Concert Parties“ als politische Waffe  . . .  231
 
Teil III – Das moderne Theater  . . .  235
8 Allgemeines über das moderne Theater  . . .  235
8.1.1 Einleitung  . . .  235
8.1.2 Anliegen der Dramatiker  . . .  236
8.2 Gesellschaftliche Entwicklung: Afrikanische Gesellschaften vor und nach dem Eingriff der Europäer  . . .  237
8.2.1 Familienstrukturen  . . .  237
8.2.2 Kulturwandel  . . .  240
8.2.3 Rechtswesen  . . .  245
8.2.4 Christianisierung  . . .  246
8.2.5 Identitätssuche  . . .  249
 
9 Kivuli von Asiedu Yirenkyi  . . .  253
9.1 Der Autor und seine Werke  . . .  253
9.2.1 Personenkonstellation  . . .  253
9.2.2 Verhältnis Vater–Kinder–Stiefmutter  . . .  254
9.3 Dramatische Form und Aufbau  . . .  267
9.3.1 Dramatische Form  . . .  267
9.3.2 Aufbau des Dramas  . . .  268
9.4.1 Schicksals-, Schuld- und Todesproblematik in Kivuli  . . .  270
9.4.2 Die Schuldfrage in Kivuli  . . .  271
9.5 Gesellschaftskritik in Kivuli  . . .  277
9.5.1 Kritik am Verhalten der Elite  . . .  277
9.5.1.1  Der Rechtsanwalt  . . .  277
9.5.1.2  Der Schuldirektor  . . .  282
9.5.2 Kritik an der eklektischen Haltung der Afrikaner  . . .  284
9.5.2.1  KWADWO OKOTO: „Schlaraffenleben“  . . .  284
9.5.2.2  KUMI MENSAH zwischen Schein und Sein  . . .  286
 
10   The Dilemma of a Ghost von Ama Ata Aidoo  . . .  289
10.1   Die Autorin und ihre Werke  . . .  289
10.2.1 The Dilemma of a Ghost: Eine Inhaltsinterpretation  . . .  289
10.2.2   Fabel des Dramas  . . .  290
10.3.1 Kritik an afrikanischen Dramen am Beispiel The Dilemma of a Ghost  . . .  297
10.3.2 Kritik am Ausgang des Dramas  . . .  298
 
11 Exkurs: Exemplarischer Vergleich zwischen den Dramentechniken John Osbornes und denen der ghanaischen Dramatiker Asiedu Yirenkyi und Ama Ata Aidoo  . . .  303
11.1 Einleitung  . . .  303
11.2.1 Sprache  . . .  304
11.2.2 Sprache und Dialog  . . .  304
11.2.3 Auktorialer Nebentext  . . .  309
11.3.1 Osbornes Charaktere im Vergleich zu den Charakteren Aidoos und Yirenkyis  . . .  314
11.3.2 Die Dominanz der Zentralfigur  . . .  314
11.3.3 Gesellschaftskritik  . . .  315
11.3.3.1   Der Konflikt Individuum–Gesellschaft  . . .  315
 
12 Filme in Ghana  . . .  319
 
13 Schluß: Rückblick und Ausblick  . . .  323
 
Literaturverzeichnis  . . .  329



Erstellt: 10/99 – 04.07.01 Jürgen Herber  •  www.j-herber.de